Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
Eintritt: Eintritt frei! Veranstalter: FolkClub MarburgOrt: KFZ, Schulstraße 6, 35037 Marburg
Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
Die drei Herren des Abends spielen so romantische, französische Mazurken, dass es an diesem Nachmittag keine Frage gibt, welchen Tanz es im Workshop geben soll: MAZURKA!
Auf den französischen Festivals und den Boombals in den Niederlanden ist die Mazurka der neu entdeckte Paarmodetanz der jungen Generation und hat den Stehblues der Disco-Ära verdrängt. Zum Glück ist die französische Mazurka auch viel interessanter und vielfältiger, so dass sie viele Workshops füllen könnte.
Hier lernt ihr die Grundlagen und bekommt die Technik für Improvisation an die Hand. Ob ihr am Abend dann eng oder mit Abstand tanzen wollt, könnt ihr dann selbst bestimmen. Einen Tanzpartner braucht ihr nicht mitzubringen.
Die Musik zum Tanzworkshop ist live: Ulli Alles am diatonischen Knopfakkordeon, Tanz: Heike Luu
Eintritt: 4,-
KROKE ist das jiddische Wort für Krakau. Dort nimmt vor 20 Jahren alles seinen Anfang: Die Freunde Jerzy Bawoł (Akkordeon), Tomasz Kukurba (Viola) und Tomasz Lato (Kontrabass) entdecken ihre Liebe zu einer Musik, die tief in der jüdischen Tradition wurzelt und stark von Balkanmusik beeinflusst ist. In einer Galerie des Stadtteils Kazimierz wird Steven Spielberg während der Dreharbeiten zu „Schindlers Liste“ auf KROKE aufmerksam. Er schickt eine Kopie ihrer ersten, noch auf eigene Kosten veröffentlichten Kassette an Peter Gabriel. Der lädt KROKE daraufhin 1997 zum WOMAD Festival und kurz darauf zu gemeinsamen Aufnahme-Sessions ins Real World Studio ein. Es folgen umjubelte Tourneen in ganz Europa und eine Aufsehen erregende Zusammenarbeit mit Nigel Kennedy. Im regen Austausch mit unzähligen Musikern ist das experimentierfreudige Trio dabei stets auf der Suche nach neuen Klängen. Ihr unverwechselbarer Stil verbindet Traditionelles mit Elementen aus Jazz, Klassik und Weltmusik zu dem charakteristischen KROKE-Sound.
„[…] so intensiv, als würde man dem offenen Herz des Klezmers beim Schlagen zusehen“ Rolling Stone
„What makes me feel drawn to Kroke music is spiritual reality of the musicians, this means honesty and authenticity of the music.“
Nigel Kennedy
Jerzy Bawoł – Akkordeon
Tomasz Kukurba – Bratsche, Stimme
Tomasz Lato – Kontrabass
Vorverkauf: 16,- (+ Geb.)
Abendkasse: 19,-
Vorverkaufsstellen:
Antiquariat Roter Stern – Am Grün 30
Tourstik-Information – Pilgrimstein 26
Kulturladen KFZ – Schulstr. 6
Termin: Mittwoch 16.5.
Eine der virtuosesten Folkbands Skandinaviens
Was ist dunkler als die Nacht? Was schlägt schneller als ein Lärchenflügel? Was leuchtet heller als ein Schwan und was ruft lauter als der Kranich?
Diese Fragen, die einst den Ritter Sven Svanevit beschäftigten, werden uns die vier ausgezeichneten Musiker aus Schweden an diesem Abend beantworten.
Mit Geige, Nyckelharpa, Mandola, Harfe oder Säckpipa kümmern sie sich um unser Tanzwohl. Frische Schottische, swingende Walzer und magische Polskor aus Västergötland, Sörmland oder Skåne heben unsere Herzen und lassen uns über den Tanzboden schweben. Und obwohl wir es mit waschechten Schweden zu tun haben, spielen sie auch das ein oder andere heiß begehrte Stück aus dem französischen Bal Folk-Repertoire für uns.
Eine Besonderheit dieser Gruppe ist der Trall, eine Art Gesang ohne wirklich Worte, von Anders Larsson. Noch näher als jedes Instrument ist die Stimme beim Atem und den Bewegungen der Tänzer.
Eine traumhafte Tanznacht erwartet uns!
Balfolk: Nur Abendkasse: € 9,- erm. 7 Euro
Die Spätsommerfolktanznacht im KFZ
Zum ersten Balfolk in der zweiten Jahreshälfte haben wir diesmal zwei Gäste aus Freiburg: Marion Ludwig (diatonische Akkordeons) und Steve Ellis (Klarinette, Saxophon, diatonische Akkordeons) spielen ausschließlich ihre Eigenkompositionen, inspiriert von der traditionellen europäischen Tanzmusik mit Einflüssen anderer musikalischer Elemente, im Besonderen aus der Klassik, dem Jazz und Musette. Ihre Musik bietet eine Klangvielfalt, abgestimmt auf die Charaktereigenschaften der verschiedenen Tänze von ruhig und romantisch bis hin zu rhythmisch und beschwingt. Die Melodien begleiten die Tänzer in die Welt der Gefühle.
Vor dem Balfolk gibt es wieder einen kurzen Tanzworkshop – s.o.
Balfolk: Nur Abendkasse: € 9,- erm. 7 Euro
Fado, Polska, and beyond
Das Stockholm Lisboa Project vereint vier Musiker aus Portugal und Schweden.
Der portugiesische Fado – südländisches Temperament, gepaart mit der Melancholie der nächtlichen Hafenkneipen Lissabons. Die Lieder erzählen von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen oder der Sehnsucht nach vergangenen beziehungsweise besseren Zeiten.
Am anderen Ende Europas ist Schweden die Heimat der Polska. In mancher Hinsicht ist die Polska das genaue Gegenteil des Fado. Die Polska ist Tanzmusik. Meist instrumental, stehen hier Geige oder Nyckelharpa im Zentrum.
Was diese beiden so unterschiedlichen Stile jedoch verbindet, heißt „Saudade“, eine Form des Weltschmerzes, das Gefühl von Traurigkeit, Wehmut, Sehnsucht oder Melancholie. Fado hat immer Saudade, aber auch die schwedische Musik kennt Saudade, auch wenn es im Schwedischen kein spezifisches Wort dafür gibt. Im Gefühl der Saudade treffen sich die Musik und die Musiker.
Für die CD „Diagonal“ erhielt das Ensemble den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Im April erschien die neue CD „Aurora“.
Mit:
Micaela Vaz – Gesang
Sérgio Crisóstomo – Violine
Simon Stålspets – Mandola
Filip Jers – Mundharmonika
Vorverkauf: € 12,- (+ Geb.)
Abendkasse: € 15,-
Die FolkTanzNacht im Folk Club
Ein Balfolk, wie er französischer nicht sein kann: Drehleiher, Dudelsack, Akkordeon – das allein klingt schon vielversprechend. Wenn dann an diesen Instrumenten noch die Meister ihres Faches zaubern, aus deren Feder zahlreiche Standards der französischen Folkmusik stammen, die in der Tradition verwurzelt sind, aber sich manchmal auch weit in die Moderne vorwagen, kann es ein außergewöhnlicher Tanzabend werden.
Bruno Le Tron am diatonischen Akkordeon, im Folkclub schon ein alter, hochgeschätzter Bekannter, spielt unter anderem bei „Accordion Samurai“ „Maubuissons“ und gemeinsam mit Eric Montbel bei „Vertigo“. Eric Montbel spielt in diversen Formationen fantastisch Dudelsack und Flöten und lehrt darüber hinaus als Musikethnologe. Gilles Chabenat ist eine Koryphäe an der Drehleiher. Neben der traditionellen Musik stellte er an der ektroakustischen Leier die vielschichtige Wandlungsfähigkeit dieses Instrumentes unter Beweis und arbeitete zuletzt auch häufig im Jazz.
Die Frühlings-Folktanznacht ist ein alljährliches Highlight des FolkClub Marburg und wer immer schon mal französische und andere europäische Tänze tanzen wollte, der sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen, zumal man auch nicht extra einen Tanzpartner mitbringen muss. Also ab in’s KFZ am 15.4.!
Nur Abendkasse: 12 €
Ermäßigt: 9 €
Bereits zum vierten Mal lädt der Niederländer Servais Haanen Musiker aus unterschiedlichsten Ländern ein, die kulturelle Vielfalt auf einen Nenner zu bringen: Durch das Akkordeon.
Die Akkordeonale sprengt dabei alle einschlägigen Klischees des Instruments von gemütlicher volkstümelnder Biederkeit. Hier bekommt das Akkordeon in seinem prallen musikalischen Reichtum zu hören: von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, virtuos, temperamentvoll, und höchst eigenwillig.
Dieses Jahr erwartet das Publikum ein buntes Gemisch aus Tango Argentino, Balkan-Gypsy, steirischem Jazz, Scottish Folk gemischt mit Haanens Klangästhetik und angereichert mit Geige und Posaune.
So verschieden, wie die Instrumente (chromatische Pianoakkordeons, diatonische Ziehharmonikas, Bandoneon), so unterschiedlich sind auch die Herangehensweisen und Stile der Musiker: Der eine ist hoch studiert mit klassischer Ausbildung, der andere kann vielleicht keine Noten lesen, hat aber das Instrument von frühester Kindheit an ganz selbstverständlich innerhalb seiner Kultur erlernt.
So entsteht ein spannendes Nebeneinander auf der Bühne.
Doch versteht sich die Akkordeonale nicht nur als Vorstellungsplattform landestypischer Musikstile. Mit frisch globalem Wind aus fünf Akkordeonbälgen entsteht auch etwas Neues: In den Ensemblestücken vermischen sich die Kulturen und hinterlassen den Geschmack eines ganz besonders intensiven Ereignisses.
Servais Haanen rundet das Programm mit trockenem Witz und Sachverstand, Anekdoten über die Musiker und allerlei Wissenswertem über die Instrumente und Stile ab.
Nach dem Motto: Das Akkordeon ist ein schönes Instrument, auch wenn manche das Gegenteil behaupten! bricht er mit seinem Festival einmal mehr die Lanze für dieses viel geliebte und oft verkannte Instrument, das eines verspricht: da steckt jede Menge Musik drin!
Sehen Hören Genießen!
Florinel Ionita – Roma Balkan Fieber
Florencia Amengual – Die weibliche Seele des Tangos
Johannes Steiner – Jazziger Groove auf Steirisch
Sandy Brechin – Scottlands Finest
Servais Haanen – Der Meister feiner Klänge aus den Niederlanden
Begleitung:
Sean Regan – Geige und Mandola
Sigrún Kristbjörg Jónsdóttir – Posaune
Vorverkauf: € 18,- (+ Geb.)
Eintritt: € 21,-
Veranstalter: KFZ e.V. und FolkClub in Kooperation mit der Musikschule Marburg und dem Verein „Netzwerk Richtsberg“ mit seinem Projekt Kultur & Kulturen
Event-URL: http://www.akkordeonale.de/
„…da hat man was Eigenes.“ Beim Jodeln die erstaunlichen Facetten der eigenen Stimme zu entdecken, Lebensfreude und alles, was euch bewegt, nach draußen jodeln …
Nachdem im letzten November der Folkclub eine kleine Jodelweltreise anbot, könnt ihr nun unter der charmanten und fundierten Anleitung von Albin Paulus eure Jodelfähigkeiten neu entdecken bzw. vertiefen. Albin Paulus ist seit früher Kindheit vom Jodeln begeistert und verleiht der Musik von Hotel Palindrone damit ein ganz besonderes Markenzeichen. In seinem Kurs erfahrt ihr nicht nur, wie es geht, sondern außerdem, wie man sich bei ausländischen Kühen interessant macht. Und nach dem Kurs wollt ihr nicht mehr unter der Dusche singen, sondern jodeln.
Vorerfahrung ist nicht notwendig, mitbringen muss man nur die Stimme.
Macht euer Jodel-Diplom im Folk Club!
Beginn/Uhrzeit: 15.00-18.00
Ort: Gymnasium Philippinum, Kultidrom
Nur Tageskasse: 13,- €
Ermäßigt: 10,- €
Man kann sie nicht nur in Portugal, Malaysia oder in Belgien auf einem der berühmten Boom-Bälle sehen, sondern auch beim Folk Club Marburg! Eine der innovativsten Bal-Folk-Bands der letzten Jahre. Sie spielen ihre höchsteigene Mischung und bewegen damit die Massen!
Im Gepäck:zentral-französisch-bretonisches Bal-Folk-Repertoire sowie Musik aus dem Ostalpenraum und Eigenkompositionen. Es erwartet euch Tanzspaß mit österreichischem Groove. Vom beliebten AnDro über Bourrée, Polska und Schleuniger bis zu Zwiefachen ist alles dabei. Und wer noch nie die Gelegenheit hatte, zu einem gejodelten Walzer zu tanzen, kann es sich hier endlich mal gönnen.
Ganz viele Tänze können einfach so mitgetanzt werden. Rein ins Vergnügen! Bei den anderen, wunderlichen Tänzen: zuschauen, genießen, jemand fragen, der es kann – und zum nächsten Tanz-Workshop des Folk Club kommen!
Albin Paulus – Dudelsäcke, Klarinette, Maultrommel, Schalmeien, Flöten, Gesang, Jodeln
John Morrissey – Mandola, Chitarra battente, Gesang
Peter Natterer – E-Baß, Tenorsaxophon, Klavier
Stephan Steiner – Geige, Oktavgeige, diat. Akkordeon, Drehleier, Nyckelharpa
s.a. http://www.hotelpalindrone.com
http://www.myspace.com/hotelpalindrone
Eintritt: 9,- € (ermässigt 7,-€)
Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
Bal Folk mit Pas de quoi – das heißt gute Laune für die Füße.
Abwechslungsreich, überzeugend und tanzbar lädt die Musik von Elke und Siggi Zörntlein (Violinen und Tanzanleitung) Volker Hünefeld (Gitarre) und Klaus Ebling (diatonisches Akkordeon und Piano-Akkordeon) zu traditionellen Tänzen ein.
Schwerpunkt sind dabei Tänze aus Frankreich, doch darf man bei Pas de quoi immer auch auf Tanzreise gehen, z.B. durch England, Irland, Deutschland, die Niederlanden, die Schweiz …
BalFolk – das sind Tänze überwiegend aus Westeuropa, die als Paar, in Ketten/Reihen oder auch allein getanzt werden – und das sowohl von Anfängern wie auch von Fortgeschrittenen.
Balfolk. Da bleibt kein Fuß am Boden.
Vor dem Balfolk findet zudem ein Tanzworkshop statt (17:30-19:00, s.o.).
Nur Abendkasse: 9 €, ermäßigt 7 €
Hier werden vor dem abendlichen Bal Folk ein paar gängige Tänze
genauer betrachtet und von Grund auf gelernt.
Tanzwünsche und Anregungen vorab sind willkommen:
email hidden; JavaScript is required
Ansonsten steht u.a. Schottisch auf schwedische Art mit Variationen
und/oder französische Mazurka auf dem Programm.
Tanz: Heike Luu und Michael Müller
Live-Musik: Ulrike Alles, diatonisches Knopfaccordéon
Nur Abendkasse: 4,- Euro
Konzert in der Reihe „Die wunderbare Welt des Akkordeon“:
Im Laufe der schon über 30-jährigen Bühnenkarriere von Lydie Auvray hat sich ihr Name zu einem Synonym für moderne und leidenschaftliche Akkordeonmusik entwickelt.
Der Französin Lydie Auvray gebührt ein wesentlicher Anteil an dem „kulturhistorischen“ Verdienst, das Akkordeon in Deutschland gründlich von dem ihm anhaftenden Volksmusik- und Schlagermuff befreit zu haben. Ihre Arbeit in Form von mittlerweile 18 Alben und unzähligen Live-Konzerten ist umfangreicher Beleg dafür, wie wunderbar und vielfältig dieses Instrument sein kann – wenn es denn in den richtigen Händen ist.
Einen großen Teil des Weges hat Lydie Auvray zusammen mit ihrer Gruppe, den „Auvrettes“, zurückgelegt. Bei ihren Konzerten und an nahezu allen CD-Produktionen sind die vier Bandmusiker beteiligt.
Erst umjubelte Kurzauftritte bei Benefizveranstaltungen, die ausnahmsweise solistisch, als Duo und Trio absolviert wurden, „verhalfen“ Lydie Auvray zu der Entscheidung, unter dem gleichnamigen Programmtitel in 2009 zum ersten Mal im Trio ein abendfüllendes Konzert zu spielen und ihrem Publikum ein etwas anderes Live-Erlebnis zu präsentieren.
In diesem Programm, das ausschließlich aus eigenen Kompositionen besteht, finden sich die typischen „lydiesken“ Walzer und Tangos, gehaltvolle, berührende Lieder in französischer Sprache, deren Inhalt die Künstlerin charmant erläutert, und auch Weltmusik im weitesten Sinne – mal lyrisch-melancholisch, mal rhythmisch-feurig. Lydie Auvrays ausnehmend gefühlsbetonte Musik hat dabei immer eine klare Handschrift und ist unverkennbar.
Zusammen mit ihren Begleitern macht sie aus einem Konzert ein bleibendes Erlebnis.
Lydie Auvray – Akkordeon
Eckes Malz – Klavier
Markus Tiedemann – Gitarre
Reinhören: www.lydie-auvray.de
Vorverkauf: 18,- (+ Geb.)
Abendkasse: 21,-
Ermäßigte Tickets: 10,50 (+ Geb.)
Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises erhalten Schüler und Studenten, Grundwehr- und Freiwilligendienstler, Azubis und Stadtpassinhaber Karten zum ermäßigten Eintrittspreis.
Das Kontingent ermäßigter Karten ist begrenzt. Ausweise bitte am Eintritt bereit halten.
Veranstalter: KFZ und FolkClub in Kooperation mit der Musikschule Marburg und dem Verein „Netzwerk Richtsberg“ mit seinem Projekt Kultur & Kulturen.
Projektreihe „roots rule“, gefördert durch das Hessische Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
In achzig Jodeltönen um die Welt
Schon Loriot wusste: Mit dem Erlernen des Jodelns hat man was Eigenes. Bei uns steht die Entdeckung der eigenen Stimme in all ihrer Vielfalt im Vordergrund. Dazu bereisen wir an diesem Nachmittag jodelnd unseren Globus.
Denn diese Art des Singens, die ohne Worte mit den Klangfarben der Stimme spielt, ist auf der ganzen Welt zu finden, oder besser gesagt, zu hören. Wir lernen die jodelnden Cowboys kennen; die afrikanischen Pygmäen, die ihre Kinder in den Schlaf jodeln; die alpinen Hirten, die ihre Kühe zum Stall locken und viele mehr. Hörend und vor allem jodelnd spüren wir im Kurs die Kraft, die durch diese Gesänge in uns wirkt. Jodeln braucht keine Worte, denn es ist archaischer Ausdruck von Gefühlen, Freiheit und Lebenslust: Es berührt die Herzen.
Ria Matthias und Donatella Friebe haben ihren Abschluss nicht am Institut für modernes Jodeln absolviert, sondern an der Universität in Bamberg, wo sie beim Studium der Ethnomusikologie ihre Faszination für Stimme und Musikkulturen vertieften.
Mitzubringen: Stimme, gute Laune, Experimentierfreudigkeit
Nicht erforderlich: Notenkenntnisse
Nur Abendkasse: 13€
Dänische Folkmusik aus der ersten Reihe
„Man muss den Hut ziehen und sagen: So geht’s!“, meint die dänische „Rootszone“ . Und meinen unzählige Besucher der großen europäischen Folk- und Weltmusikfestivals wie Tønder, Korrö oder EBU. Und meinen wir, die wir sie vor zwei Jahren bereits in der unverwechselbaren KFZ-Clubatmosphäre erleben durften. Phønix wurde 2008 bei den Danish Music Awards als beste Band und für die beste Sängerin ausgezeichnet und gehört nicht nur deswegen und nicht erst seitdem zu den angesagtesten Folkbands in Dänemark und Skandinavien. Die stimmlich beeindruckende Karen Mose, Jesper Falch als sehr präsenter Perkussionist, Anja Praest und Jesper Vinther mit ihrem symbiotischen Klarinetten- und Akkordeonspiel überzeugen als Ensemble mit handwerklicher Meisterschaft und sicherem musikalischen Gespür. Vor allem aber verstehen sie es eine enthusiastisch-ansteckende Live-Atmosphäre zu erzeugen, erneut zu erleben am 19.11., im allerersten Haus am Platz.
Nur Abendkasse: 9,-; erm. 7,- €
Zur Musik von Phønix kann man wunderbar tanzen. Noch schöner ist’s, wenn man vorher noch ein paar Tipps bekommt, wie’s geht.
Zur Auswahl (für pünktlich erscheinende Teilnehmer) stehen eine schwedische Polska, der dänische Sønderhoning, Mazurka oder Tips und Tricks zu Schottischvariationen.
Andere Tanzwünsche vorab bitte an: email hidden; JavaScript is required
Ihr braucht keine Tanzpartnerin mitzubringen.
Durch den Workshop führt euch Heike Luu.
Sa., 19.11. 2011
15:00-18:00 Uhr mit kleiner Pause.
Bitte bringt für die kleine Pause ein bisschen Gebäck mit, das ihr mit anderen teilen wollt.
Nur Abendkasse: 4,- Euro
Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
Direkt vor der Tanznacht gibt es hier die Möglichkeit, etwas Neues zu lernen. Natürlich auch mit Livemusik:
18 Uhr
Willkommen beim Schnupperkurs für Anfänger/Anfänger mit Vorkenntnissen. Schon mal den Hausmeister getanzt? Hier könnt ihr nicht nur den Maître de la maison kennenlernen. Bitte pünktlich kommen, um den Einstieg nicht zu verpassen.
2,50 Euro pro Person
19 Uhr
Romantische Paartänze – Tanzwünsche vorab willkommen: email hidden; JavaScript is required
Mazurka, Schottisch, eine Polska oder Walzer: von Anfang an und mit Variationen. Ihr bestimmt.
2,50 Euro pro Person
Für beide Kurse gilt: Alleine kommen kein Problem.
Livemusik: Ulrike Alles (diatonischen Knopfaccordéon)
Tanz: Heike Luu
Beide Stunden zusammen: 4,- Euro.
Nur Abendkasse.
Fetziges Volk mit französischem Flair – Folktanznacht
Zum Herbstbeginn gibt es endlich wieder einen Balfolk – diesmal sind Leiermann & Elfenklang im KFZ zu Gast; mit Melodien aus vielen Ecken Europas im Gepäck reisen sie durch die nebligen Wälder Irlands, spielen mit französischen Stücken zum Tanz auf, begleiten die Wellen am Strand der Bretagne, und auch nach Italien pilgern sie auf ihrer musikalischen Reise.
BalFolk – das sind Tänze überwiegend aus Westeuropa, die als Paar, in Ketten/Reihen oder auch allein getanzt werden – und das sowohl von Anfängern wie auch von Fortgeschrittenen.
Balfolk. Da bleibt kein Fuß am Boden.
Nur Abendkasse: 9 €
Ermäßigt: 7 €
Marburgs einzigartiges Konzert in Sachen Harfe mit Sylvia Reiß (Deutschland), Asita Hamidi (Iran / Schweiz) und Park Stickney (USA).
Auch in diesem Jahr spielt wieder die Creme der internationalen Harfenszene zum Abschluss des Harfentreffens in Marburg:
Sylvia Reiß (keltische Harfe, Pedalharfe), die mit brillantem, rhythmisch temperamentvollen Harfenspiel das Publikum in ihren Bann zieht, entführt auf den Spuren des Tango Argentino nach Lateinamerika. Mit ihrem besonnenen, innigen Spiel und ihrer ausgeklügelten Dämpftechnik setzt sie musikalische Wegmarken von äußerster Klarheit.
Mitreißende Tangos und temperamentvolle Milongas – oft gehört, aber sicher noch nie auf der Harfe! Im Vordergrund stehen Kompositionen des Erfinders des Tango Nuevo: Astor Piazzolla.
Park Stickney (Jazz Harp)
Park Stickney aus New York ist derzeit unangefochten die Nr. 1 der Jazzharfe. Seine Shows auf der großen Konzertharfe zeigen das besinnliche Instrument in völlig neuem Gesicht: Virtuos und perkussiv, mit Basslinien, die sich groovend in die perlenden Bebop Läufe eines Miles Davis Stücks weben, tremoloartiges Flirren bei andalusischen Alhambra Klängen oder vielschichtig bei seinen eigenen Kompositionen, die alle Genregrenzen übersteigen. In seiner Version von Dave Brubecks Take Five im schrägen 5/4 Takt simuliert er gleichzeitig die Rollen von Klavier, Saxofon und Bass – und improvisiert auch noch dazu. Chromatische Improvisationen… alles klingt leicht bei ihm, auch hochvirtuose Techniken, die ihm in der Harfenwelt sonst keiner nachmachen kann.
BAZAARIS – NORDLICHT UND MORGENLAND ZUM MITREISEN
Asita Hamidi (Iran, CH) elektische. Konzertharfe & Gesang
Björn Meyer (Sweden) Bass, Bassmandola & Gesang
Seit fast einem Jahrzehnt steht das Künstlernetzwerk «Bazaarpool» für erstklassige und mitreissende Weltmusikprojekte. «Bazaaris» – eine Duo-Formation des «Bazaarpool» mit skandinavischen und orientalischen Wurzeln – entführt auf eine musikalische Reise zwischen Nordlicht und Morgenland.
Asita Hamidi & Björn Meyer sprengen mit ihrer einzigartigen Instrumentierung und dem weitoffenen Interesse in andere Kulturen harmonische und melodiöse Grenzen; erschaffen wird dabei ein unvergessliches Hörerlebnis.
Vorverkauf: € 10,- (+ Geb.)
Abendkasse: € 13,-
Internationales Akkordeon-Festival
5 internationale Akkordeonkünstler, begleitet von Cello und Percussion, zeigen uns, welch vielseitige, facettenreiche und auch exotische Musik in diesen eigenwilligen Wunderkisten steckt.
Auf der Akkordeonale 2011 kann man hören, genießen und erleben, welche Pfade das Akkordeon in verschiedenen Kulturen und Erdteilen beschritten hat, sowie teilhaben am musikalischen Reichtum – von traditionell bis zeitgenössisch – den die Musiker von dort mitbringen.
In diesem Jahr trifft die russische Seele auf italienische Tarantella, afrikanische Tanzmusik von den Kap Verden auf Weltmusik mit deutschen Wurzeln, das ganze verbunden durch feinste Klangästhetik aus dem Land der Wassertomaten von und mit dem Ideengeber SERVAIS HAANEN. Mit Humor und Sachverstand führt er nicht nur musikalisch durch den Abend. Er moderiert das Festival mit Anekdoten zu den Musikern und allerlei Wissenswertem über die jeweiligen Instrumente und Musikstile.
Mit Leichtigkeit auf hohem Niveau, einem spannenden Wechsel unterschiedlichster Stile und großer Spielfreude machen die Musiker das Festival zu einem Fest der Klänge. Mit dabei:
VLADIMIR DENISSENKOV
Mütterchen Russland explodiert über die Grenzen hinaus
CATHRIN PFEIFER
Virtuoses Feuerwerk für zwei Hände
ESTEVAO „ IDUINO“ TAVARES230411_js_akk
Rasante Quetschmusik von den Kap Verden
DONATELLO PISANELLO
Mitreißende Energie aus dem Süden Italiens
Und die Begleitmusiker:
JOHANNA STEIN (Cello)
& MARCO A. FOX (Percussion)
Weiterlesen, hören und sehen unter: www.akkordeonale.de
Den frischen globalen Wind aus den Akkordeonbälgen begleitet das Publikum bis nach Hause. Ein österreichischer Journalist hat es letztes Jahr so formuliert: „Am Ende ein Schwur – nie wieder nehme ich das plumpe Wort „Quetschn“ in den Mund, wenn mir ein Akkordeon in den Sinn kommt.“
Vorverkauf: € 17,- (+ Geb.)
Bei Vorlage eines entsprechenden Ausweises erhalten Schüler und Studenten, Grundwehr- und Zivildienstleistende, Azubis und Stadtpassinhaber Karten zum ermäßigten Eintrittspreis. Das Kontingent ermäßigter Karten ist begrenzt. Ausweise bitte am Eintritt bereit halten.
Eintritt: 20,- ? / 10,- ? (ermäßigt)
Veranstalter: KFZ e.V. und FolkClub in Kooperation mit der Musikschule Marburg und dem Verein „Netzwerk Richtsberg“ mit seinem Projekt Kultur & Kulturen
Ort: Kulturladen KFZ, Schulstraße 6, 35037 Marburg
Event-URL http://www.akkordeonale.de/
Ticket kaufen
Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
Veranstalter: FolkClub Marburg
Ort: KFZ, Schulstraße 6, 35037 Marburg
Als andine Musik bezeichnet man die Musik der so genannten Andenländer, insbesondere die von Bolivien, Peru und Ecuador, die ein gemeinsames traditionelles Erbe aufweisen. Mit dem Eintreffen der Spanier vermischten sich diese Stile mit den für Europa typischen Musik- und Harmonieformen. Die Musik integrierte Saiteninstrumente wie das Charango und die Gitarre. Dennoch blieben Reste der Obertonharmonik in der Musik erhalten, ebenfalls die Dominanz der Blasinstrumente, besonders die diverser Flöten. In den städtischen Bereichen wird kreolisch-mestizische Musik gespielt, ergänzt durch Beiträge neuer Komponisten.
CANTO SUR gestaltet Musik durch eigene Erfahrung; so entstehen neue Schöpfungen mit aktuellen Texten und Melodien. CANTO SUR spielt autoktone, traditionelle und folkloristische Musik mit andinen und modernen europäischen Instrumenten und erreichen so eine Fusion, die den eigenen Stil prägt.
Die Musikwerkstatt CANTO SUR ist eine nicht lukrative Einrichtung, die sich seit der Gründung als Ziel gesetzt hat, die umfangreichen künstlerischen und kulturellen Schätze Boliviens lebendig zu erhalten.
Die Arbeit von Canto Sur richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozio-ökonomischen Verhältnissen aus den Stadtrandgebieten von Sucre und der Umgebung.
Vicente Vargas Martinez: Vientos (Flöten), erster Tenor
Marco Antonio Sahonero Guitierres: Vientos, Rhythmus-Instrumente, Bariton
Heyson A. Vargas Flores: Gitarre, Vientos, Rhythmus-Instrumente, erster Tenor
Sergio Ugarte Flores: Gitarre, E-Gitarre
Juan Carlos Àlvarez: Bass, E-Bass-Gitarre
Arturo A. Villagomez T. : Bateria acústica (Schlagzeug) und Ryhtmus-Instrumente
Arzenio G. Guzman S. : Charango, zweiter Tenor
Eintritt: frei (um eine Spende für den Verein wird gebeten)
“Durch seine Kunst hat Strom seine geistigen Klezmervorfahren wieder zum Leben erweckt.” (Time Magazine)
Zum zweiten Mal bietet der FolkClub Marburg einen dreistündigen Klezmer-Workshop mit drei hochkarätigen Musikern aus New York an. In der ersten Hälfte des Workshops werden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt: eine beschäftigt sich unter Anleitung von Franka Lampe (Akkordeon) mit Begleitung und Rhythmus und ist besonders für Akkordeonspieler, Gitaristen, Bassisten, Bratschisten, u.ä. geeignet.
Elizabeth Schwartz gibt derweil einen Workshop zu jiddischem Gesang und Vokalimprovisation, während Yale Strom seine Teilnehmer in Melodiespiel und Improvisation unterrichtet (Violine, Klarinette, Flöte, Saxophon, etc.).
Im zweiten Teil des Workshops werfen die drei Gruppen all das zusammen, was sie bis dahin gelernt haben und üben unter der Anleitung ihrer drei Lehrer das Ensemblespiel.
Yale Strom schafft es, sein fundiertes und vielseitiges Wissen mit seiner hohen Spielkultur und Spielfreude höchst lebendig und eindringlich zu gestalten. Klezmer ist bei Yale Strom im ursprünglichen Sinne lebendige Musik zu Feiern, Träumen oder Trauern. Seine Konzerte sind nicht zuletzt ein emotionales Erlebnis, wie man sich bereits bei seinen bisherigen umjubelten Auftritten im KFZ überzeugen konnte.
Franka Lampe spielte bei unzähligen Gruppen Klezmer und osteuropäische Musik, aktuell bei „Andrea Pancurs Federmentsh“, „Ljuti Hora“, dem „modern klezmer quartet“, „Out Of Oro“, „Schikker wi Lot“, „Sher on a Shier“ und mit der Kantorin Jalda Rebling.
Als Gast spielte sie unter anderem mit der „Brave Old World“ (USA), „Sukke“ (D/NL/GB) und „Di Fidl Kapelye“ (NL).
Verstärkt werden die beiden von Elizabeth Schwartz, die aufgrund ihrer leidenschaftlichen Stimme bereits als „Piaf des jiddischen Liedes“ bezeichnet wurde. Sie hat sich auf den rumänischen Klezmer spezialisiert und tourte bereits mit der berühmten ungarischen Gruppe Muzsikas.
Klezmer-Workshop: € 35,-
Ort: Musikschule Marburg (Am Schwanhof 68, 35037 Marburg)
Die Teilnehmerzahl für jeden Kurs ist auf 10 begrenzt. Für Noten wird gesorgt sein.
Anmeldungen (erst gültig nach Bestätigung und Überweisung) und Infos:
email hidden; JavaScript is required / Tel: 06421-162146
Bankverbindung:
Sparkasse Marburg Biedenkopf
BLZ 533 500 00
Kto.-Nr. 1018006983
(bei Anmeldung bitte Telefon-Nr. mit angeben)
Vor dem Tanzabend gibt es hier wieder die Gelegenheit, zwei Tänze etwas genauer zu lernen. Dieses Mal die Branle d´Ecosse mit einem aparten Sprung am Ende sowie den Schottisch, der nichts mit Schottland zu tun hat. Vorkenntnisse oder Partner nicht erforderlich.
Für die alten Hasen halten wir schicke Schottisch-Varianten bereit, die es in sich haben. Mit denen könnt ihr dann am Abend gleich glänzen.
Am diatonischen Knopfakkordeon: Ulrike Alles
Tanz: Heike Luu
Nur AK: 3,- Euro
Musikalische Traditionen zu Delikatessen
Zwischen den Vulkanen der Auvergne und im französischsprachigen Aostatal sind sie zuhause: Anne-Lise Foy (Drehleier und Gesang), Vincent Boniface (Klarinette und Dudelsack) und Stéphane Milleret (diatonisches Akkordeon) decken ein breites und reizvolles Spektrum musikalischer Landschaften ab. Mit ihrem an die Tradition anknüpfenden Instrumentarium erschaffen sie aber eine sehr zeitgenössiche Musik.
Größtenteil Neukompositionen mit frischen Texten, mit musikalischen Färbungen aus Minimal music, Jazz und Rock, bleibt diese Musik doch immer eingängig, atmosphärisch dicht, filigran und vor allem tanzbar.
Über zehn Jahre nach ihrem Erstauftritt im KFZ mit Bruno LeTron, der zu den legendären Höhepunkten in der 35-jährigen Geschichte des Folk Club gehört, freuen wir uns ganz besonders auf die Rückkehr von Anne-Lise Foy, deren ebenso klare und warme Stimme bei aller instrumentalen Virtuosität das emotionale Herz der Musik von Toctoctoc bildet.
Myspace: http://www.myspace.com/toctoctoctrio
Abendkasse: 9 ,- , erm. 7,- €
New fresh Scottish Folk
Tattie Jams Repertoire ist ein spannender Mix aus schottischen Balladen und Liedern, manche davon im A capella-Stil, sowie Instrumentalstücken – von elegischen Slow Airs bis hin zu treibenden Strathspeys und energetischen Jigs und Reels.
Viele der Stücke kommen in einem verspielten, zeitgenössischen Gewand daher – manche sind gar funkig. Ihr Sound ist einzigartig und überrascht den Hörer mit seiner Reichhaltigkeit und Bandbreite.
SEYLAN BAXTER (Gesang, Cello, 5-saitiges elektrisches Cello, Perkussion)
RUARIDH PRINGLE (Gesang, Gitarre, Tenor Banjo, Didgeridoo, Mandoline, Perkussion)
Vorverkauf: 7,- (+ Geb.)
Abendkasse: 9,-
BBC Scotland’s „Folkband of the Year 2010“
Nur wenige Scottish-Folksong-Bands der letzten Zeit haben einen so tiefen Eindruck hinterlassen wie Malinky. Seit dem Gewinn des Danny Award für ihre Open-Stage-Performance beim Celtic Connections Festival im Jahre
1999 und den durchweg phantastischen Kritiken für ihr viertes Album Flower & Iron aus dem Jahre 2008 ist dieses schottische Quartett so ziemlich das Beste, was die internationale keltische Szene zu bieten hat. Sie verbinden eine tiefe Anerkennung der Tradition mit einem frischen und lebendigen Ansatz: ihr Song-Repertoire beinhaltet neben klassische Balladen und Instrumentalstücken auch herausragende Eigenkompositionen.
Dass Malinky mit ihrer Musik einfach überzeugen, beweist nicht zuletzt ihr Sieg beim Wettbewerb um die diesjährigen Scottish Traditional Music Awards als Folkband of the Year!
Malinkys aktuelle Besetzung brilliert vor allem durch die verschiedenen folkmusikalischen Hintergründe, mit welchen die einzelnen Mitglieder das Repertoire der Band bereichern: Da wären Steve Byrnes klare Verbundenheit mit der Angus-Tradition der Ostküste, sowie sein reiches Wissen an schottischer Folkhistorie dank des Uniabschlusses in Scottish Ethnology, das großartige Sessionrepertoire von „BBC Scotland young trad. Musician of the year 2010“ Daniel Thorpe, Dave Woods reiche Erfahrungen mit der Tradition der Scottish Borders, sowie Fiona Hunters großes Interesse an der Liedtradition der Travellers, des fahrenden Volks, welchem Schottland einen Großteil seines Folkrepertoires verdankt.
Das deutsche Publikum darf sich auf eine frische, wohlbekannt-anspruchsvolle und überaus unterhaltsame Malinky-Tournee freuen, die die Band auch endlich wieder in Marburg landen lässt!.
MALINKY LINE-UP
Steve Byrne – Bouzouki, Cister, Gitarre, Lead & Backing Vocals
Fiona Hunter – Lead Vocals, Cello
Dave Wood – Guitar, Bouzouki, Backing Vocals
Daniel Thorpe.- Geige, Backing Vocals
Hörbeispiele auf: http://www.malinky.com
Vorverkauf: € 9,- (+ Geb.)
Abendkasse: € 11,-
Die FolkTanzNacht im KFZ
Welches Duo spielt den fettesten und groovigsten BalFolk-Sound Deutschlands? Wie können zwei Musiker allein so klanggewaltig und abwechslungsreich spielen?
Christoph Pelgen und Johannes Mayr sind (nicht nur) als Duo Cassard ein Highlight in der deutschen Folk-Szene. Nachdem die beiden Herzblut-Musiker in den verschiedensten Besetzungen (Adaro, Hölderlin Express, La Marmotte, Estampie, DÁN…) in Erscheinung traten, haben sie ihre Erfahrungen aus den Bereichen Folk, Weltmusik, Mittelalter etc. bei „Cassard“ als Essenz zu einem gleichsam filigranen und doch wuchtigen Musikerlebnis gebündelt.
Ein ganzes Arsenal an Instrumenten (u. a. Akkordeon, Dudelsäcke, Bombarde, Low Whistle, Mandoline, Schlüsselfidel) wird hier aufgefahren, oft ergänzt durch harmonischen Gesang; Traditionelle Melodien wechseln sich mit hörenswerten Eigenkompositionen ab, intelligente Arrangements, tänzerischer Beat, das passt sowohl auf den Dancefloor als auch in den Konzertsaal. Man könnte ihnen also auch den ganzen Abend einfach nur zuhören – wenn der Groove nur nicht so mitreißend zum Tanzen verführen würde!
Mittlerweile ist ihre zweite CD in Vorbereitung, sie wird zwar noch nicht zum BalFolk fertig sein, aber man nimmt an diesem Abend sicher auf jeden Fall mehr mit, als auf eine kleine Silberscheibe passt.
Im besten Sinne – Traditionelle Musik von morgen
Düstere schwedische Balladen mit faszinierendem Gesang.
Die Extreme. Natürlich kann man Mörder-Balladen umsetzen in mörderische Sounds, so wie es Garmarna und Hoven Droven tun. Man kann es aber so machen wie Triakel: eine Geige, ein Harmonium, eine Stimme. Sonst nichts. Der Bandname „Triakel“ hat nichts damit zu tun, dass es drei sind; „Triakel“ nennt man in einem schwedischen Dialekt einen süßen, schwarzen Likör. Und die Musik von Triakel ist ebenso süß wie schwarz: Die düsteren Texte aus alten Zeiten um Mord, Teufel, Himmel, Gott, Verrat, Schönheit und Bestien stehen in wunderbarem Kontrast zur kleinen Instrumentierung und vor allem zu der klaren, gefühlvollen Stimme Emma Härdelins.
Nach fünf Jahren Pause kommen Triakel mit ihrem neuem Album „Ulrikas minne – Visor från Frostviken“ wieder auf Tournee – es ist bereits ihr fünftes. „Das Harmonium bildet mit der Violine den reizvollen instrumentalen Hintergrund der Lieder des Nordens“ erkannte die Fuldaer Zeitung und lobte „Die Schlichtheit der Melodien und deren harmonischer Unterlegung, nahezu spartanisch und fern jeglichen virtuosen Gehabes, lässt die phantastischen Balladen wie ganz von alleine intensive Ausdruckstiefe atmen.“ Wobei der Folker durchaus noch versteckte Untertöne entdeckte: „Dazu die wunderschöne Stimme von Frau Härdelin, die ihre blutrünstigen Lieder nun doch nicht so ganz ernst zu nehmen scheint: Wir können gewissermaßen die ganze Zeit ihr schelmisches Lächeln aus ihrem Gesang heraushören.“
Vorverkauf: € ,9- (+ Geb.)
Abendkasse: € ,11-
Das abenteuerliche Leben des gälischen Geigers, Soldaten und Spions Neil MacDonald und wie es ihn vor genau 250 Jahren auch mal nach Marburg verschlug:
Eine wahre Geschichte aus der Geschichte Europas und Marburgs mit viel schottischer, irischer und französischer Musik der Zeit um 1715-85
Soviel gälisch gesprochen und gesungen wie in den Tagen um den 13. und 14. Februar 1761 wurde in Marburgs Kasematten, Kaschemmen und Fachwerkgassen sicher nie zuvor oder danach.
Wie das?
In der französischen Armee gab es von 1744 bis 1762 acht irische und schottische Regimenter, die im Winter 1760/61 die „französischen“ Besatzungen Marburgs und Gießens bildeten.
Im 18. Jh. verdienten viele besitzlose Highland-Gentlemen ihren Lebensunterhalt als Offiziere in fremden Heeren, meist im französischen.
Diese armen Vertreter der gälischen Mittelschicht im Exil waren meist sehr gebildet und oft Poeten und Musiker.
Einige ihrer Namen sind bis heute legendär, wie z.B. der notorische Alan Breck Stewart oder der Barde und Spion John Roy Stewart, der als Dichter gälischer und englischer Lieder und Komponist klassischer Dudelsack-Elegien immer noch als eine wichtige Persönlichkeit der gälischen Kulturgeschichte gilt.
Weitaus weniger bekannt ist sein Kollege Neil MacEachen alias MacDonald, und dies aus gutem Grund: MacEachen war das, was man heute als „Geheimagenten“ bezeichnen würde, und weil er so erfolgreich war, blieb seine Agententätigkeit eben lange Zeit geheim.
Bekannt wurde er später nur für zwei Dinge:
Er hat die Flucht des tragischen Thronanwärters „Bonnie Prince Charlie“ Stuart geplant und ermöglicht.
Und er war der Vater von Napoleon Bonapartes Marschall Étienne MacDonald.
Nach Marburg kam diese im Verborgenen schillernde Gestalt, als er als Leutnant des schottischen „Régiment d’Ogilvie“ heute vor 250 Jahren, am 13. Februar 1761, von Gießen nach Marburg verlegt wurde, um mit der „Brigade Irlandaise“ einen Angriff der Hessen zurückzuschlagen, was am nächsten Morgen auch gelang.
Aber über den weitverzeigten Lebensweg dieses Abenteurers gibt es weit mehr zu erzählen.
Das werden wir an diesem Abend tun, mit Worten und mit sehr viel Musik dieser Zeit:
Musik der schottischen Westküste, wo er 1719 geboren wurde, und Musik aus dem französischen Berry, wo er 1788 starb („The living is cheape & the wine is good!“), und mit Musik einiger weiterer Stationen seiner Reisen.
Denn Neil MacEachen-MacDonald war nicht nur Soldat und Spion, sondern er war nicht zuletzt auch Geiger!
Folgende Künstler tragen zum Programm bei:
Quest: Erzähler, Highland Pipes, Border Pipes, französischer Dudelsack, Traversflöte, Whistles &
Johanna Wildhack (Amönau/Hofheim): Fiddle, Viola;
Thomas Zöller (Hofheim/Glasgow): Highland Pipes, Scottish Small Pipes, Border Pipes, Whistles;
Bernard Poulelaouen (Bretagne/Marburg): Gesang, Gitarre &
Jens Kaufmann (Marburg): Gesang, Gitarre;
Emma & Volker Montenbruck (Gießen): Hessischer Gesang, Drehleier & Harfe
Holger Funcke (Dexbach/Schweden): Nyckelharpa, Gesang
Veranstalter: FolkClub Marburg e.V. und Quest
„Hudaki…
Endlich wieder ein Fest in Nischnje Selischtsche, ein Dorf am Südhang der ukrainischen Karpaten…
Auch hier leben ein paar Neureiche und solche, die so tun als ob sie es wären, und andere, für die sich fast nichts geändert hat, und die von der Hand in den Mund leben. Die Musiker, die Hudaki, sind für alle da, denn alle kennen die Lieder und Tänze, die seit vielen Generationen überliefert werden. Und wenn Mischa die Geige nimmt und „Selysski“ spielt, dann bleiben nur die Fußkranken sitzen. Hudaki, sie müssen spielen und singen was die Gäste verlangen, und wenn die feine Herrschaft kommt, dann sollen sie bloß nicht im Weg stehen. Eine Nacht lang werden sie gefeiert und verwünscht… am nächsten Tag sind sie wieder Bauer, Lehrer oder Barsängerin im nahen Städtchen.“
Ohne die übliche Balkan-Osteuropa-Crossover-Rhetorik kommt die Selbstdarstellung der Hudaki Village Band aus. Und genauso uninszeniert und authentisch finden die mitreißenden Live-Auftritte der neunköpfigen Gruppe aus dem Vierländereck Ukraine/Rumänien/Ungarn/Slowakei statt. Fest verwurzelt in den musikalischen Traditionen ihrer Heimatregion und umso entfesselter und spielfreudiger aufspielend erobern sie gerade die Bühnen in Westeuropa, Dorfmusikanten, die sich entschlossen haben, ihr Schicksal zu packen und ihre Leidenschaft zu leben, egal in welchem Zustand sich die Gesellschaft befindet, in der sie leben.
So dürfte schon das erste Konzert, das der FolkClub im neuen Jahr präsentiert, ein ganz besonderes werden. Wer sich einstimmen möchte, dem sei die mit Herzblut gestaltete Homepage der Band empohlen: www.hudaki.org
Kateryna Shpenovych: Gesang
Olga Senynets: Gesang
Vasyl Rushchak: Baraban, Sopilka
Michajlo Shutko: Geige
Yura Bukovynets: Klarinette, Taragot, Floiar, Drymba
Volodymyr Korolenko: Cymbalum
Vitalyk Kovach: Gitarre, Gesang
Serhij Kovach: Bayan, Plonka
Volodia Tishler: Kontrabass
Vorverkauf: 10,- (+ Geb.)
Abendkasse: 13,-
Tanzen ist schön!
Noch schöner ist’s, wenn man’s kann. Und wie gut, dass es bei den kleinen Tanzworkshops des Folk Club immer wieder was Neues zu lernen gibt. Diesmal bekommt ihr eine Einführung in einige der schönsten Balfolk-Tänze. Auf dem Programm stehen Rondeau en couple, Mazurka und Schottisch. Präferenzen und Wünsche willkommen. Für die, die alles schon können, was abends getanzt wird, gibt es schicke Variationen als Herausforderung. Diese Tänze tanzt man zu zweit, aber einen festen Tanzpartner muss hier niemand mitbringen. (Tanz-)Schuhe mit Ledersohle sind jedoch von unschätzbarem Vorteil.
Musik: Ulrike Alles (Akkordeon)
Tanz: Heike Luu
Nur Abendkasse: 3,- Euro
„Jung und Blau“? Jetzt bloß keine falschen Wortspiele! Johanna Jung (Diatonisches Akkordeon) und Marianne Blau (Dudelsack, Drehleier) sind einfach zwei fabelhafte Musikerinnen, denen der Folk quasi in die Wiege gelegt wurde. Die Spielfreude, mit der sie traditionelle wie auch eigene Stücke grooven lassen, sorgt dabei für leere Stühle und eine volle Tanzfläche. Das ist „Next-Generation-Folk“!
Hinter dem „Haus von Klaus“ stehen Ulli Alles (Diatonisches Akkordeon) und Thomas Raisch (Klarinette), die gern zu schöner, abwechslungsreicher Musik tanzen und deshalb auch schöne, abwechslungsreiche Tanzmusik machen.
„Die Zwei“, Michael Müller (Gitarre) und Eckart Dähnert (Klarinette), sind beim BalFolk Publikum so bekannt (und beliebt), dass man dazu fast nichts mehr sagen braucht, außer vielleicht: Gut, dass sie endlich mal wieder in Marburg spielen.
BalFolk – das sind Tänze überwiegend aus Westeuropa, die als Paar, in Ketten/Reihen oder auch allein getanzt werden – und das sowohl von Anfängern wie auch von Fortgeschrittenen.
Balfolk. Da bleibt kein Fuß am Boden.
Nur Abendkasse: 9 €
Ermäßigt: 7 €
Freie Bühne, freier Eintritt!
Das ist das Motto des immer wieder erfolgreichen Abends des Folk Clubs Marburg.
Veranstalter: FolkClub Marburg
Ort: KFZ, Schulstraße 6, 35037 Marburg
Eastern Roots – Western Beats
DI GRINE KUZINE hat einen einzigartigen Sound. Er vermählt die Melodik und Harmonik Ost- und Zentraleuropas mit der rhythmischen Dynamik der Großstadt. Die Band wurde vom „Rolling Stone“ bis zur „Jazzthetik“ gefeiert. Vor allem aber sind sie eine phantastische Liveband.
Treibende Beats, messerscharfe Bläsersätze und der großartige Gesang von Alexandra Dimitroff sind dabei durchwirkt von einem inneren Funkeln. Inspiration und Hingabe, Freude, Sehnsucht und Schmerz vermischen sich zu einem Ganzen. Mit charmanter Wucht bringen sie die europäischen Klubs und Festivals zum Kochen.
Es ist Musik aus dem wilden Herzen Europas, jenseits von Raum und Zeit. Mit den zehn Songs auf ihrer neuen CD „everybody‘s child“ entführt die Band das Publikum erneut in ihre Welt. Viele Lieder haben Ohrwurmpotential, tanzbar sind sie sowieso. Leichtigkeit und Tiefe scheint eins ihrer Geheimnisse zu sein.
Seit weit über 10 Jahren fasziniert DI GRINE KUZINE Fans aller Altersgruppen durch hohe musikalische Qualität und eine vibrierende, lebendige Bühnenshow und ist dabei immer am Puls der Zeit, oder diesem voraus.
Den drei Musikern aus Dänemark stellen wir zwei Tänzerinnen aus Marburg und Regensburg voran, die sich um das tänzerische Wohl aller neugieriger Adepten skandinavischer Bewegungen kümmern.
Was kann man noch zur Musik des dänischen Trios tanzen außer Rheinländer, Walzer und Polka? Wir zeigen’s euch.
Neben schicken Schottisch-Variationen gibt es den ultimativ-coolen, dänischen Tanz: Sønderhoning, aus Sønderho auf Fanø.
Überrascht durch pfiffige Figuren und einfühlsame Führung. Antwortet mit kreativer Wachheit und eleganter Improvisation!
Freitag, 12.11.2010 18:30-20 Uhr
Nur Abendkasse: 4,- Euro
(s.a. unten: Impuls Trio)