Emily Smith

Emily Smith

Emily Smith

DIE junge schottische Sängerin / Liedermacherin und ihr „New Scottish Sound“

Vor ziemlich genau 13 Jahren ist Emily Smith praktisch aus dem Stand direkt in die erste Reihe der schottischen Sängerinnen gesprungen.
Das geschah damals in einem typischen Biotop für Folk-MusikerInnen (dem Rundfunk-Wettbewerb „BBC Radio Scotland’s Young Traditional Musician of the Year“), aber Allen, die damals Zeuge ihres überwältigenden Debüts werden durften, war sofort klar, dass diese (sehr junge) Musikerin mit ihrer professionellen und zugleich natürlichen Präsenz jedes Publikum erobern würde. (Sie gewann natürlich den Wettbewerb…)
Dies sollte sich bewahrheiten: In der gesamten englisch-sprachigen Welt wurde sie in alle führenden Rundfunkformate eingeladen, die irgendetwas mit Songwriting, „New-acoustic“ etc. zu tun hatten, na, und mit „Folk“ natürlich sowieso.

Von den USA bis Schottland gewann sie weiterhin alle Wettbewerbe, die das weite Feld von „Traditioneller Musik“ bis „Songwriting“ abdecken.
Und wenn Emily Smith sich nicht den Luxus bzw. ihre Gradlinigkeit leisten würde, ihre Musik am liebsten im Folk-/Trad.-/Bluegrass-Sound zum Besten zu geben, so hätte  sie problemlos zu einem echten Mainstream-Rock-/Pop-Star werden können.
Möglicherweise wäre ihr das zu langweilig geworden: Ihr Repertoire umschließt Material und Stilelemente, die von Folk, Unplugged-Pop, American-Oldtime, Bluegrass bis, nicht zuletzt (!) zu tradtioneller schottischer Musik reichen.

Natürlich kommt Emily Smith aus einem musikalischen Haushalt: ihre Mutter führte eine schottische Tanzschule, und so war es nur logisch, dass die junge Emily sich zunächst, außer durch Tanz natürlich, musikalisch mit schottischer Tanzmusik auf dem Akkordeon auslebte (womit sie, ganz nebenbei erwähnt, ebenfalls DEN einschlägigen Wettbewerb gewann, was sie auch heute noch, ebenfalls „nebenbei“, atemberaubend in ihren Konzerten unter Beweis stellt).
Da Emily Smith im Südwestzipfel Schottlands aufgewachsen ist, überrascht es nicht, dass sie u. A. eine der überzeugendsten Interpretinnen der Lieder jenes Bauerndichters aus ihrer Region wurde, der seit 200 Jahren Weltruhm genießt: Robert Burns.
Nicht nur den Burns-Songs, sondern den anonym überlieferten traditionellen Liedern allgemein ist sie treu geblieben: Ihre Stärke ist anerkanntermaßen, zu diesen Liedern eine persönliche Verbundenheit zu finden und zum Ausdruck zu bringen. Das ist ihr „New Scottish Sound“.
Diese Vertrautheit mit den besten Ergebnissen des Liedermaching der letzten ca. 300 Jahre bilden ein festes Fundament, auf dem Emily Smith bequem einen beeindruckenden „Handwerksbetrieb“ als Singer-/Songwriter-Meisterin aufbauen konnte.

Nachdem sie in den letzten Jahren mit Nashville-Größen wie Jerry Douglas, Mary Chapin Carpenter, Richard Thompson u. v. m. zusammengearbeitet hat, bringt sie nun ihr neues Solo-Album „Echoes“ (und einen Querschnitt durch ihr Repertoire) in einem kleinen intimen Kreis auf Tournee:
Emilys betörend-glockenhelle Stimme wird nur von ihrem Mann Jamie McClennan auf Fiddle und Gitarre und von ihr selber auf Klavier und Akkordeon begleitet. Und wilde Akkordeon-&-Fiddle-Instrumentals gibt es zwischendurch.
Die beiden schaffen es, auf höchstem Niveau an einem Abend fast alles auf die Bühne zu bringen, was mit „Folksong“ und „Scottish Music“ zu tun hat… fast:
Emily war auch mal Trommlerin in einer Dudelsackkapelle. Aber das ist eine andere Geschichte…

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