Month: Februar 2012

Svanevit – BalFolk

Eine der virtuosesten Folkbands Skandinaviens

Was ist dunkler als die Nacht? Was schlägt schneller als ein Lärchenflügel? Was leuchtet heller als ein Schwan und was ruft lauter als der Kranich?
Diese Fragen, die einst den Ritter Sven Svanevit beschäftigten, werden uns die vier ausgezeichneten Musiker aus Schweden an diesem Abend beantworten.
Mit Geige, Nyckelharpa, Mandola, Harfe oder Säckpipa kümmern sie sich um unser Tanzwohl. Frische Schottische, swingende Walzer und magische Polskor aus Västergötland, Sörmland oder Skåne heben unsere Herzen und lassen uns über den Tanzboden schweben. Und obwohl wir es mit waschechten Schweden zu tun haben, spielen sie auch das ein oder andere heiß begehrte Stück aus dem französischen Bal Folk-Repertoire für uns.
Eine Besonderheit dieser Gruppe ist der Trall, eine Art Gesang ohne wirklich Worte, von Anders Larsson. Noch näher als jedes Instrument ist die Stimme beim Atem und den Bewegungen der Tänzer.
Eine traumhafte Tanznacht erwartet uns!

Balfolk: Nur Abendkasse: € 9,-  erm. 7 Euro

Marion Ludwig und Steve Ellis – BalFolk

Marion Ludwig und Steve Ellis

Die Spätsommerfolktanznacht im KFZ

Zum ersten Balfolk in der zweiten Jahreshälfte haben wir diesmal zwei Gäste aus Freiburg: Marion Ludwig (diatonische Akkordeons) und Steve Ellis (Klarinette, Saxophon, diatonische Akkordeons) spielen ausschließlich ihre Eigenkompositionen, inspiriert von der traditionellen europäischen Tanzmusik mit Einflüssen anderer musikalischer Elemente, im Besonderen aus der Klassik, dem Jazz und Musette.  Ihre Musik bietet eine Klangvielfalt, abgestimmt auf die Charaktereigenschaften der verschiedenen Tänze von ruhig und romantisch bis hin zu rhythmisch und beschwingt.  Die Melodien begleiten die Tänzer in die Welt der Gefühle.

Vor dem Balfolk gibt es wieder einen kurzen Tanzworkshop – s.o.

Balfolk: Nur Abendkasse: € 9,-  erm. 7 Euro

Stockholm Lisboa Project

Stockholm Lisboa Project

Fado, Polska, and beyond

Das Stockholm Lisboa Project vereint vier Musiker aus Portugal und Schweden.
Der portugiesische Fado – südländisches Temperament, gepaart mit der Melancholie der nächtlichen Hafenkneipen Lissabons. Die Lieder erzählen von unglücklicher Liebe, sozialen Missständen oder der Sehnsucht nach vergangenen beziehungsweise besseren Zeiten.
Am anderen Ende Europas ist Schweden die Heimat der Polska. In mancher Hinsicht ist die Polska das genaue Gegenteil des Fado. Die Polska ist Tanzmusik. Meist instrumental, stehen hier Geige oder Nyckelharpa im Zentrum.
Was diese beiden so unterschiedlichen Stile jedoch verbindet, heißt „Saudade“, eine Form des Weltschmerzes, das Gefühl von Traurigkeit, Wehmut, Sehnsucht oder Melancholie. Fado hat immer Saudade, aber auch die schwedische Musik kennt Saudade, auch wenn es im Schwedischen kein spezifisches Wort dafür gibt. Im Gefühl der Saudade treffen sich die Musik und die Musiker.
Für die CD „Diagonal“ erhielt das Ensemble den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Im April erschien die neue CD „Aurora“.

Mit:
Micaela Vaz – Gesang
Sérgio Crisóstomo – Violine
Simon Stålspets – Mandola
Filip Jers – Mundharmonika

Vorverkauf: € 12,-  (+ Geb.)
Abendkasse: € 15,-

Bruno Le Tron, Eric Montbel und Gilles Chabenat – BalFolk

Eric Montbel

Eric Montbel

Bruno Le Tron

Bruno Le Tron

Die FolkTanzNacht im Folk Club

Ein Balfolk, wie er französischer nicht sein kann: Drehleiher, Dudelsack, Akkordeon – das allein klingt schon vielversprechend. Wenn dann an diesen Instrumenten noch die Meister ihres Faches zaubern, aus deren Feder zahlreiche Standards der französischen Folkmusik stammen, die in der Tradition verwurzelt sind, aber sich manchmal auch weit in die Moderne vorwagen, kann es ein außergewöhnlicher Tanzabend werden.

Gilles Chabenat

Bruno Le Tron am diatonischen Akkordeon, im Folkclub schon ein alter, hochgeschätzter Bekannter, spielt unter anderem bei „Accordion Samurai“ „Maubuissons“ und gemeinsam mit Eric Montbel bei „Vertigo“. Eric Montbel spielt in diversen Formationen fantastisch Dudelsack und Flöten und lehrt darüber hinaus als Musikethnologe. Gilles Chabenat ist eine Koryphäe an der Drehleiher. Neben der traditionellen Musik stellte er an der ektroakustischen Leier die vielschichtige Wandlungsfähigkeit dieses Instrumentes unter Beweis und arbeitete zuletzt auch häufig im Jazz.

Die Frühlings-Folktanznacht ist ein alljährliches Highlight des FolkClub Marburg und wer immer schon mal französische und andere europäische Tänze tanzen wollte, der sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen, zumal man auch nicht extra einen Tanzpartner mitbringen muss. Also ab in’s KFZ am 15.4.!

Nur Abendkasse: 12 €
Ermäßigt: 9 €

 

Akkordeonale 2012 – Internationales Akkordeonfestival

Bereits zum vierten Mal lädt der Niederländer Servais Haanen Musiker aus unterschiedlichsten Ländern ein, die kulturelle Vielfalt auf einen Nenner zu bringen: Durch das Akkordeon.
Die Akkordeonale sprengt dabei alle einschlägigen Klischees des Instruments von gemütlicher volkstümelnder Biederkeit. Hier bekommt das Akkordeon in seinem prallen musikalischen Reichtum zu hören: von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, virtuos, temperamentvoll, und höchst eigenwillig.
Dieses Jahr erwartet das Publikum ein buntes Gemisch aus Tango Argentino, Balkan-Gypsy, steirischem Jazz, Scottish Folk gemischt mit Haanens Klangästhetik und angereichert mit Geige und Posaune.
So verschieden, wie die Instrumente (chromatische Pianoakkordeons, diatonische Ziehharmonikas, Bandoneon), so unterschiedlich sind auch die Herangehensweisen und Stile der Musiker: Der eine ist hoch studiert mit klassischer Ausbildung, der andere kann vielleicht keine Noten lesen, hat aber das Instrument von frühester Kindheit an ganz selbstverständlich innerhalb seiner Kultur erlernt.
So entsteht ein spannendes Nebeneinander auf der Bühne.
Doch versteht sich die Akkordeonale nicht nur als Vorstellungsplattform landestypischer Musikstile. Mit frisch globalem Wind aus fünf Akkordeonbälgen entsteht auch etwas Neues: In den Ensemblestücken vermischen sich die Kulturen und hinterlassen den Geschmack eines ganz besonders intensiven Ereignisses.
Servais Haanen rundet das Programm mit trockenem Witz und Sachverstand, Anekdoten über die Musiker und allerlei Wissenswertem über die Instrumente und Stile ab.
Nach dem Motto: Das Akkordeon ist ein schönes Instrument, auch wenn manche das Gegenteil behaupten! bricht er mit seinem Festival einmal mehr die Lanze für dieses viel geliebte und oft verkannte Instrument, das eines verspricht: da steckt jede Menge Musik drin!
Sehen Hören Genießen!

Florinel Ionita – Roma Balkan Fieber
Florencia Amengual – Die weibliche Seele des Tangos
Johannes Steiner – Jazziger Groove auf Steirisch
Sandy Brechin – Scottlands Finest
Servais Haanen – Der Meister feiner Klänge aus den Niederlanden

Begleitung:
Sean Regan – Geige und Mandola
Sigrún Kristbjörg Jónsdóttir – Posaune

Vorverkauf: € 18,- (+ Geb.)
Eintritt: € 21,-

Veranstalter: KFZ e.V. und FolkClub in Kooperation mit der Musikschule Marburg und dem Verein „Netzwerk Richtsberg“ mit seinem Projekt Kultur & Kulturen

Event-URL: http://www.akkordeonale.de/

Ticket Kaufen

Jodeln mit Albin Paulus – Jodelworkshop

„…da hat man was Eigenes.“ Beim Jodeln die erstaunlichen Facetten der eigenen Stimme zu entdecken, Lebensfreude und alles, was euch bewegt, nach draußen jodeln …
Nachdem im letzten November der Folkclub eine kleine Jodelweltreise anbot, könnt ihr nun unter der charmanten und fundierten Anleitung von Albin Paulus eure Jodelfähigkeiten neu entdecken bzw. vertiefen. Albin Paulus ist seit früher Kindheit vom Jodeln begeistert und verleiht der Musik von Hotel Palindrone damit ein ganz besonderes Markenzeichen. In seinem Kurs erfahrt ihr nicht nur, wie es geht, sondern außerdem, wie man sich bei ausländischen Kühen interessant macht. Und nach dem Kurs wollt ihr nicht mehr unter der Dusche singen, sondern jodeln.
Vorerfahrung ist nicht notwendig, mitbringen muss man nur die Stimme.

Macht euer Jodel-Diplom im Folk Club!

Beginn/Uhrzeit: 15.00-18.00
Ort: Gymnasium Philippinum, Kultidrom

Nur Tageskasse: 13,- €
Ermäßigt: 10,- €